Position der Parteien

Im Rat der Stadt gibt es eine große Mehrheit derer, die den Mauerplatz umgestalten und damit in seiner jetzigen Form zerstören wollen. Es wird also sehr schwer werden, das zu verhindern. Vorne weg marschiert, wie immer wenn Geld für überflüssige Luxusprojekte ausgegeben werden soll, die FDP. Die Düsseldorfer FDP-Vorsitzende und 1. Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat mehrfach erklärt, den Fritschi-Plan zu unterstützen. Im Kommunalwahlprogramm der FDP ist die Umsetzung dieses Plans beschlossene Sache: "Die FDP will die Rheinuferpromenade, beginnend am Tonhallenufer, vorbei an den Rheinterrassen bis in den Rheinpark, verlängern und unter Einbeziehung des Museums Kunstpalast und des Forum NRW in eine echte Museumsmeile entlang des Rheins aufwerten. Dabei soll ein neuer, auf Stelzen geführter breiter Fuß- und Radweg entstehen, dessen Untergrund für die Errichtung eines modernen Parkhauses genutzt werden kann." ratsfraktion.fdp-duesseldorf.de kreisverband.fdp-duesseldorf.de Jede Stimmen für die FDP ist also eine Stimme für die Zerstörung des Mauer-Platzes in seiner jetzigen Form. Etwas offener hat sich die CDU positioniert, die erst einmal das Ergebnis des Architektenwettbewerbs abwarten will. Allerdings ist bekannt, dass auch OB Dirk Elbers zu den Unterstützern der "Verlängerung der Rheinuferpromenade" gehört. Ein Kommunalwahlprogramm der CDU liegt noch nicht vor (Stand 25.04.2014). Eher zurückhaltend hat sich die SPD positioniert, die sich ein solches Projekt zwar auch vorstellen kann, diesem aber keine hohe Priorität einräumt. Die SPD kritisiert außerdem, dass das Geld für den Fritschi-Plan ohne Zustimmung des Rates der Stadt Düsseldorf von der städtischen Tochter IDR zu Verfügung gestellt wurde. Im Kommunalwahlprogramm der SPD
findet sich keine Aussage zu diesem Thema.
http://www.spd-duesseldorf.de/html/25209/welcome/pressemitteilungen.html Die Grünen stehen einer "Verlängerung der Rheinuferpromenade" offen gegenüber, fordern in ihrem Kommunalwahlprogramm aber ein "systematisiertes Beteiligungsverfahren", was auch immer damit gemeint sein mag. gruene-düsseldorf.de